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SOZIALE
UND PSYCHOLOGISCHE KONSEQUENZEN
Seit dem Anfang der zweiten Intifada (Oktober 2000)
durch die Abriegelung der palästinensischen Gebiete brach
die palästinensische Wirtschaft
drastisch ein.
Palästinenser,
die in Israel arbeiteten, oder in den Kolonien (20%) wurden durch Asiaten
und Afrikaner ersetzt. Wegen der Schliessung der Checkpoints innerhalb des
Gazastreifens, sind viel Palästinenser nicht mehr imstande ihre Arbeitsstelle
zu erreichen: sie können aim Durchschnitt 3 Tage/Woche arbeiten.
Die Arbeitslosigkeitsrate
beträgt 52% und 72% in Gaza, Werte, welche unter der Armutsgrenze liegen.
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Dieses Elend, die Erniedrigungen, und Unterdrückung provozieren Frustrationen
und aggressive Haltung.
Hinzu
kommt die politischen, soziale und häusliche
Gewalt. Männer zielen ihren Zorn und Furcht in Richtung
ihrer Frauen (Frau, Schwestern
) und Kindern,
Frauen in Richtung Kindern,
Kinder zwischen einander... |
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Die palästinensische Bevölkerung haben das Gefühl durch die
kontinuierlich israelische Verletzung des Osloer Abkommen und das Zuschauen
internationaler Gemeinschaft verraten zu werden. Sie sind Opfer von Unterdrückung
der israelische Besatzungsmacht und des internationalen Verschwörung
des Schweigens. |
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Es kann keine gesunde Geistesgesundheit in der Unterdrückung
geben.
Die ganze zivile Gesellschaft ist tief traumatisiert.
45% der
Kinder in Gaza mussten zusehen
wie ihre Väter von den Besatzungssoldaten zusammen geschlagen wurden.
Wegen der wirtschaftlichen Lage, wurde die Rolle des Vaters untergraben;
viele können nicht ihre Aufgabe erfüllen, um ihre Familie zu schützen
und einzuziehen. |
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Im Jabalia Flüchtlingslager
fragten wir Kinder, was sie werden wollten, wenn sie gross sind. Fast alle
gaben dieselbe Antwort:" Ich möchte ein Märtyrer werden"...
Terrorismus scheint die einzig mögliche Antwort auf den israelischen
Staatsterror. |
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