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Abgesehen ihrer sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage, die durch die Verkleinerung der autorisierten Fischzonen entstand, werden Fischer oft seitens israelischem Militär belästigt. |
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Später nahmen sie uns zum israelischen Tor, wo sie die Fische ergriffen, unsere Netze zerrissen und unseren Motor zerstörten. Sie hielten uns nackt bis 22.00 Uhr und dann brachten uns ins Gefängnis, wo wir für 11 Tage, für die Dauer des Urteiles, gefangen gehalten wurden. Wir wurden beschuldigt, in einer israelischen Zone, gefischt zu haben, was nicht der Fall war. Die " Israeli League for Human Rights" betreute uns und schlug uns vor die Beschuldigungen zu akzeptieren, welche wir gar nicht gemacht haben. Im Gefängnis schlugen israelische Polizisten mich drei mal zusammen. Am Ende gab ich diese Beschuldigungen zu, die ich nicht getan hatte und das Urteil war: Ein Monat Gefängnis und eine Geldstrafe von 150 Schekels (sfr 60). Wenn ich abgelehnt hätte mich schuldig zu erklären, wäre das Urteil gewesen: Verbot des Fischen für ein Jahr und 6 Monat Gefängnis." |
Geschichten solcher gefälschter Anklagen und starker Erniedrigungen sind unter Fischern sehr häufig. Sie haben zwar das Recht, einen palästinensischen Rechtsanwalt anzuheuern, um sich zu verteidigen, aber es ist kostspielig und der Rechtsanwalt hätte kein Recht, in Israel zu plädieren. |
Mütter und Ehefrauen der palästinensischen Gefangener in den israelischen Gefängnissen sind auch Opfer der israelischen Besatzungsarmee und die sogenannte Grenzenpolizei am Eretz Checkpoint: Lange Fragereien, zweifelhaftes Suchen, Erpressung, Drohungen und so weiter |
Es wurde auch berichtet, dass Israelis manchmal den palästinensischen Fernsehkanal besetzen, um Pornofilme zu übertragen. ... |
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Texten: mirouille - Übersetzer: Osama Amour Bilder: E.B., N.K., R.B. April 2002 |